Desc: Und in der Mitte der Erde war Feuer: Regie: Bernhard Hetzenauer. Mit Vera Kohn, Bernhard Hetzenauer. Vera Kohn, eine 1912 in Prag geborene Jüdin deutscher Abstammung, floh 1939 aus der Tschechoslowakei nach Lateinamerika, wo sie sich in Quito, Ecuador, ein neues Leben als Theaterschauspielerin aufbaute. Das Trauma, ihr Zuhause zu verlieren, blieb für immer bei ihr. Ein schwerer Nervenzusammenbruch veränderte ihr Leben. Sie verbrachte drei Jahre beim deutschen Gestalttherapeuten Karlfried Graf Dürckheim im Schwarzwald, wo sie in seine „Ersttherapie“ eingeführt wurde. Nach ihrer Genesung kehrte sie nach Ecuador zurück und wurde die einflussreichste Psychotherapeutin des Landes. Der dokumentarische Essay erzählt die Geschichte verschiedener Begegnungen zwischen dem österreichischen Filmemacher, dessen Großvater SS-Soldat war, und dem bemerkenswerten 98-jährigen jüdischen Psychologen.